In unseren Eiern steckt mehr, als man denkt.

Häufige Fragen

Einblicke in die Eierwelt direkt vom Profi

Wie lange sind Eier haltbar?

Das Mindesthaltbarkeitsdatum (MHD) von Eiern gibt an, bis zu welchem Tag die Eier in die Güteklasse A eingestuft werden oder „frisch“ halten.

Die Zeitspanne vom Legen bis zum letzten Tag des MHDs beträgt ab dem Eier-Legetag 28 Tage. Danach sollten Eier durcherhitzt (mind. 70 °C) werden, etwa durch backen oder kochen.

Hart gekochte Eier sollten nicht mit kaltem Wasser abgeschreckt werden. So halten sie dann im Kühlschrank aufbewahrt bis zu vier Wochen. Unsere bunt gefärbten Ostereier oder Jauseneier halten sich ungekühlt bis zu fünf Wochen lang – ein natürliches Überzugsmittel (Schellack) sorgt hier für die längere Haltbarkeit und einen schönen Glanz der gekochten Eier.

Was steht auf dem Ei?

Seit 2004 ist jedes Ei in der EU mit einem einheitlichen Code gekennzeichnet.

Die erste Ziffer gibt Auskunft über die Haltungsform (0 = biologische Haltung, 1 = Freilandhaltung, 2 = Bodenhaltung).

Der darauffolgende Buchstabe informiert über das Herkunftsland (AT = Österreich),
die restlichen Ziffern informieren über die Betriebsnummer des Landwirts der jeweiligen Hühner-Stallung.

So ist jedes einzelne Ei lückenlos rückverfolgbar.

Vielleicht ist es Ihnen einmal aufgefallen, dass einzelne Eier unleserlich oder nicht vollständig gestempelt abgepackt wurden - das kann vor allem im Winter passieren, wenn die Tinte des "Eier-Printers" zu kalt ist. Unsere Produzenten kontrollieren jedoch die Druckqualität und Vollständigkeit des Ei-Stempels laufend, sodass die Mindestanforderung (60% der Eier in einer Packung müssen klar leserlich gestemptelt sein) auch immer erfüllt wird.

Der Unterschied zwischen den Haltungsformen

Eier aus ökologischer Haltung

Bio-Haltung (Code 0):

In der Bio-Haltung hat jedes Henne mindestens 10m² Auslauf, im Stall dürfen max. 6 Tiere pro Quadratmeter gehalten werden. Ein Drittel der Stallfläche ist ein eingestreuter Scharrraum, Legenester und Sitzstangen stehen zur Verfügung. In einem Stall dürfen maximal 3.000 Hennen gehalten werden. Die Aufzucht erfolgt mit Biofutter, der prophylaktische Einsatz von Medikamenten ist verboten. Durch Bio-Kontrollen wird die Einhaltung der strengen Auflagen sichergestellt.

Eier aus Freilandhaltung

Freilandhaltung (Code 1):

In der Freilandhaltung entsprechen die Bedingungen im Stall jenen der Bodenhaltung (siehe unterhalb). Zusätzlich steht den Hennen tagsüber ein Auslauf von mind. 8m² pro Tier zur Verfügung. Die Tiere werden somit unter möglichst natürlichen Bedingungen gehalten. Deshalb befinden sich im Stall auch Nester, Sitzstangen und geeignete Futtereinrichtungen.

Eier aus Bodenhaltung

Bodenhaltung (Code 2):

In der Bodenhaltung leben die Hühner in einem geschützten Gebäude mit Futter- und Tränkeplätzen, Scharrraum (mind. 1/3 der Stallfläche), Sitzstangen und Legenestern. Ein Auslauf ins Freie ist nicht vorhanden. Die Besatzdichte in Bodenhaltungs-Ställen beträgt maximal sieben Tiere pro Quadratmeter. Zur Fütterung verwenden wir ausschließlich gentechnikfreies, pflanzliches Futter. Das Wohl der Hennen wird täglich kontrolliert.